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de:models:amiga1000 [2017/11/18 14:45] Rene F.de:models:amiga1000 [2020/03/30 13:33] (aktuell) – Links zu A1010, A1020 eingefügt, Rene F.
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 ====== Amiga Familie: A1000 ====== ====== Amiga Familie: A1000 ======
-[{{:de:models:a1000_complete_rendering.jpg?300|Amiga1000 mit Monitor A1080, Laufwerk A1010}}]+[{{:de:models:a1000_complete_rendering.jpg?300|Amiga1000 mit Monitor A1080, [[de:expansion:storage:a1010|Laufwerk A1010]]}}]
 Der Amiga 1000 ist das erste Modell der populären Amiga-Computerreihe, die von Commodore veröffentlicht wurde. Der Amiga 1000 war es, der 1985 im Bereich des Heimcomputers den Schritt von 8-Bit auf 16-Bit (im Betriebssystem selbst sogar auf 32-Bit) maßgeblich voranbrachte. Er war für die damalige Zeit eine Revolution am Computermarkt, da seine Architektur viele Merkmale bot, die andere Systeme erst sehr viel später enthalten sollten. So war er das erste Heimcomputersystem, welches präemptives Multitasking beherrschte. Die Systemarchitektur über anwendungsspezifische integrierte Schaltungen und die grafische Leistungsfähigkeit suchten im Heimcomputerbereich damals ihresgleichen. Der Amiga 1000 ist das erste Modell der populären Amiga-Computerreihe, die von Commodore veröffentlicht wurde. Der Amiga 1000 war es, der 1985 im Bereich des Heimcomputers den Schritt von 8-Bit auf 16-Bit (im Betriebssystem selbst sogar auf 32-Bit) maßgeblich voranbrachte. Er war für die damalige Zeit eine Revolution am Computermarkt, da seine Architektur viele Merkmale bot, die andere Systeme erst sehr viel später enthalten sollten. So war er das erste Heimcomputersystem, welches präemptives Multitasking beherrschte. Die Systemarchitektur über anwendungsspezifische integrierte Schaltungen und die grafische Leistungsfähigkeit suchten im Heimcomputerbereich damals ihresgleichen.
  
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 Die von Frank Elstner moderierte Vorabpräsentation in Deutschland wurde in Frankfurt am Main am 21. Mai 1986 in der Alten Oper für die Presse und ausgesuchte Besucher abgehalten. Als Präsentation der Fähigkeiten des Amiga 1000 gab es unter anderem die Animation einer Tänzerin in 4096 Farben und den berühmten Amigaball zu sehen und zu hören. Die von Frank Elstner moderierte Vorabpräsentation in Deutschland wurde in Frankfurt am Main am 21. Mai 1986 in der Alten Oper für die Presse und ausgesuchte Besucher abgehalten. Als Präsentation der Fähigkeiten des Amiga 1000 gab es unter anderem die Animation einer Tänzerin in 4096 Farben und den berühmten Amigaball zu sehen und zu hören.
  
-[{{ :de:models:20170901_135353_sm.jpg?200|verschiedene deutsche Tastaturlayouts}}]+[{{ :de:models:20170901_135353_sm.jpg?200|verschiedene deutsche Tastaturlayouts -> siehe [[de:models:keyboards|Tastaturen]]}}]
  
 In Deutschland wurde der Amiga 1000 auf der CeBIT 1986 offiziell vorgestellt und kam kurz darauf in die Läden. Kennzeichen war der blaue Commodore-Schriftzug auf der linken Vorderseite. Eine Besonderheit hierbei war, dass die ersten Amiga 1000 in Deutschland noch keine deutsche Tastatur besaßen. Sie wurden mit einer amerikanischen Tastaturbelegung ausgeliefert, die man mit einem mitgelieferten Aufklebersatz in die in Deutschland übliche umetikettieren konnte. Später waren die '1000er' auch mit deutscher Tastatur erhältlich. In Deutschland wurde der Amiga 1000 auf der CeBIT 1986 offiziell vorgestellt und kam kurz darauf in die Läden. Kennzeichen war der blaue Commodore-Schriftzug auf der linken Vorderseite. Eine Besonderheit hierbei war, dass die ersten Amiga 1000 in Deutschland noch keine deutsche Tastatur besaßen. Sie wurden mit einer amerikanischen Tastaturbelegung ausgeliefert, die man mit einem mitgelieferten Aufklebersatz in die in Deutschland übliche umetikettieren konnte. Später waren die '1000er' auch mit deutscher Tastatur erhältlich.
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 Weiterhin kann am RGB-Anschluss ein Genlock angeschlossen werden, mit dem man den Rechner mit einer TV-Quelle synchronisieren und so das Computerbild mit dem Videobild überlagern konnte, um damit z. B. Videoeinblendungen zu erstellen. So wurde der Amiga zu seiner besten Zeit zur Videonachbearbeitung auch professionell rege genutzt. Zusatzkarten, die über den Erweiterungsslot an der rechten Seite angeschlossen werden, wird vom Betriebssystem ein sogenanntes Autoconfig-Protokoll zur Verfügung gestellt, welches ihnen erlaubt, sich sauber ins System einzuklinken und notwendige Treiber selbst zur Verfügung zu stellen, ohne dass der Anwender von dem irgendetwas bemerkt. Weiterhin kann am RGB-Anschluss ein Genlock angeschlossen werden, mit dem man den Rechner mit einer TV-Quelle synchronisieren und so das Computerbild mit dem Videobild überlagern konnte, um damit z. B. Videoeinblendungen zu erstellen. So wurde der Amiga zu seiner besten Zeit zur Videonachbearbeitung auch professionell rege genutzt. Zusatzkarten, die über den Erweiterungsslot an der rechten Seite angeschlossen werden, wird vom Betriebssystem ein sogenanntes Autoconfig-Protokoll zur Verfügung gestellt, welches ihnen erlaubt, sich sauber ins System einzuklinken und notwendige Treiber selbst zur Verfügung zu stellen, ohne dass der Anwender von dem irgendetwas bemerkt.
  
-[{{  :de:models:amiga_1000_and_mouse.jpg?250|Maus- und Joystickanschlüsse an der Seite. Gut zu erkennen ist der typische abgewinkelte Mausstecker, den es nur beim Amiga 1000 gab.}}]  +[{{  :de:models:amiga_1000_and_mouse.jpg?250|Maus- und Joystickanschlüsse an der Seite. Gut zu erkennen ist der typische abgewinkelte Mausstecker, den es nur beim Amiga 1000 gab. -> siehe  
 +[[de:models:mouse_liste_original|Mausliste]]}}]
 Die ersten in Deutschland verfügbaren Amiga 1000 haben intern ein Piggiback, also eine zusätzliche Leiterplatte, die huckepack auf die Grundplatine des Rechners aufgesteckt ist und das Kickstart-RAM beinhaltet. Spätere Modelle haben dieses Piggiback nicht mehr, da das Kickstart-RAM in die Grundplatine integriert wurde. Der Amiga 1000 in NTSC-Version hat einen Systemtakt von 28,6 MHz, der CPU-Takt beträgt 7,14 MHz. Die PAL-Version hat einen Systemtakt von 28,36 MHz und die CPU wird hier mit 7,09 MHz getaktet.  Die ersten in Deutschland verfügbaren Amiga 1000 haben intern ein Piggiback, also eine zusätzliche Leiterplatte, die huckepack auf die Grundplatine des Rechners aufgesteckt ist und das Kickstart-RAM beinhaltet. Spätere Modelle haben dieses Piggiback nicht mehr, da das Kickstart-RAM in die Grundplatine integriert wurde. Der Amiga 1000 in NTSC-Version hat einen Systemtakt von 28,6 MHz, der CPU-Takt beträgt 7,14 MHz. Die PAL-Version hat einen Systemtakt von 28,36 MHz und die CPU wird hier mit 7,09 MHz getaktet. 
  
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 ^Audio/video out |Analog RGB video out (DB-23M); TV MOD audio/video output (for Amiga RF modulator TV connection); Composite video out (RCA); Audio out (2× RCA)| ^Audio/video out |Analog RGB video out (DB-23M); TV MOD audio/video output (for Amiga RF modulator TV connection); Composite video out (RCA); Audio out (2× RCA)|
 ^Input/output ports |Keyboard port (RJ10); 2× mouse/gamepad ports (DE9); RS-232 serial port (DB-25F); Centronics style parallel port (DB-25M); floppy disk drive port (DB-23F)| ^Input/output ports |Keyboard port (RJ10); 2× mouse/gamepad ports (DE9); RS-232 serial port (DB-25F); Centronics style parallel port (DB-25M); floppy disk drive port (DB-23F)|
-^Expansion slots |86-pin expansion port|+^Expansion slots |86-pin expansion port\\ Front expansion slot (only usable for 256kb memory expansions)|
 ^Operating system |AmigaOS 1 (Kickstart 1.0/1.1/1.2/1.3 and Workbench 1.0/1.1/1.2/1.3)| ^Operating system |AmigaOS 1 (Kickstart 1.0/1.1/1.2/1.3 and Workbench 1.0/1.1/1.2/1.3)|
  
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 \\  \\ 
 +====== Erweiterungen ======
 +  * [[de:expansion:storage:a1010|Laufwerk A1010]]
 +  * [[de:expansion:storage:a1020|Laufwerk A1020]]
 +  * 
  
 {{  :awschriftzug.gif?nolink|www.amigawiki.de}} {{  :awschriftzug.gif?nolink|www.amigawiki.de}}
Zuletzt geändert: 2017/11/18 14:45