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====== Amiga Familie: A1000 ====== | ====== Amiga Familie: A1000 ====== | ||
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Der Amiga 1000 ist das erste Modell der populären Amiga-Computerreihe, | Der Amiga 1000 ist das erste Modell der populären Amiga-Computerreihe, | ||
- | Geschichte | + | ===== Geschichte |
- | Der Amiga 1000 wurde am 23. Juli 1985 von Commodore in den USA vorgestellt und wenig später dort auf den Markt gebracht – ohne den blauen Commodore-Schriftzug, | + | Der Amiga 1000 wurde am 23. Juli 1985 von Commodore in den USA vorgestellt und wenig später dort auf den Markt gebracht – ohne den blauen Commodore-Schriftzug, |
- | [{{ :de:models:a1000_cover_inside.jpg? | + | |
Die von Frank Elstner moderierte Vorabpräsentation in Deutschland wurde in Frankfurt am Main am 21. Mai 1986 in der Alten Oper für die Presse und ausgesuchte Besucher abgehalten. Als Präsentation der Fähigkeiten des Amiga 1000 gab es unter anderem die Animation einer Tänzerin in 4096 Farben und den berühmten Amigaball zu sehen und zu hören. | Die von Frank Elstner moderierte Vorabpräsentation in Deutschland wurde in Frankfurt am Main am 21. Mai 1986 in der Alten Oper für die Presse und ausgesuchte Besucher abgehalten. Als Präsentation der Fähigkeiten des Amiga 1000 gab es unter anderem die Animation einer Tänzerin in 4096 Farben und den berühmten Amigaball zu sehen und zu hören. | ||
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In Deutschland wurde der Amiga 1000 auf der CeBIT 1986 offiziell vorgestellt und kam kurz darauf in die Läden. Kennzeichen war der blaue Commodore-Schriftzug auf der linken Vorderseite. Eine Besonderheit hierbei war, dass die ersten Amiga 1000 in Deutschland noch keine deutsche Tastatur besaßen. Sie wurden mit einer amerikanischen Tastaturbelegung ausgeliefert, | In Deutschland wurde der Amiga 1000 auf der CeBIT 1986 offiziell vorgestellt und kam kurz darauf in die Läden. Kennzeichen war der blaue Commodore-Schriftzug auf der linken Vorderseite. Eine Besonderheit hierbei war, dass die ersten Amiga 1000 in Deutschland noch keine deutsche Tastatur besaßen. Sie wurden mit einer amerikanischen Tastaturbelegung ausgeliefert, | ||
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Er besitzt 256 kB Kickstartspeicher und 256 kB Arbeitsspeicher, | Er besitzt 256 kB Kickstartspeicher und 256 kB Arbeitsspeicher, | ||
- | Foto: Amiga 1000 von hinten FIXME | ||
- | Anschlüsse von links nach rechts: Tastatur, Parallelport, | ||
- | Die Schnittstellen des Amiga 1000 galten zur damaligen Zeit als modern: Parallelport | + | [{{ |
- | Weiterhin kann am RGB-Anschluss | + | Die Schnittstellen des Amiga 1000 galten zur damaligen Zeit als modern: Parallelport ähnlich Centronics-Norm, Serielle RS-232-Schnittstelle, |
+ | <awbox important> | ||
+ | Der Parallelport ist **nicht konform** zum parallelen Port des PCs, so dass ein direkter Anschluss | ||
- | Die ersten in Deutschland verfügbaren | + | Hinsichtlich der Belegung der Schnittstellen gibt es zu anderen |
- | Der Schaltplan des Amiga 1000 passt in lesbarer Größe auf ein einzelnes DIN-A3-Blatt. | + | Weiterhin kann am RGB-Anschluss ein Genlock angeschlossen werden, mit dem man den Rechner mit einer TV-Quelle synchronisieren und so das Computerbild mit dem Videobild überlagern konnte, um damit z. B. Videoeinblendungen zu erstellen. So wurde der Amiga zu seiner besten Zeit zur Videonachbearbeitung auch professionell rege genutzt. Zusatzkarten, |
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+ | [{{ : | ||
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+ | Die ersten | ||
- | Der Amiga 1000 besitzt (ähnlich den ersten Amiga 3000) einen 256 kB großen zusätzlichen resetfesten RAM-Bereich, | + | Der Amiga 1000 besitzt (ähnlich den ersten |
Dieser Umstand hat aber auch Vorteile; so existieren diverse Kickstart-Versionen, | Dieser Umstand hat aber auch Vorteile; so existieren diverse Kickstart-Versionen, | ||
Diese " | Diese " | ||
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- | FIXME | ||
- | Maus- und Joystickanschlüsse. Gut zu erkennen ist der typische abgewinkelte Mausstecker, | ||
Das 32-Bit-Betriebssystem AmigaOS zeichnet sich durch präemptives Multitasking und die fensterorientierte grafische Benutzeroberfläche „Intuition“ aus. Weiterhin besitzt das Betriebssystem zusätzlich ein CLI Command Line Interface. | Das 32-Bit-Betriebssystem AmigaOS zeichnet sich durch präemptives Multitasking und die fensterorientierte grafische Benutzeroberfläche „Intuition“ aus. Weiterhin besitzt das Betriebssystem zusätzlich ein CLI Command Line Interface. | ||
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Als Besonderheit sind auf der Innenseite des Gehäusedeckels des Amiga 1000 die Unterschriften der wichtigsten an der Entwicklung beteiligten Personen eingraviert – einschließlich eines Pfotenabdrucks des Hundes des geistigen Vaters des Amigas, Jay Miner. Diese Unterschriften sind ansich bei allen Amiga 1000-Modellen vorhanden, lediglich sehr frühe Vorserien-Geräte (Stichwort VELVET) wurden mit einem blanko-Deckel ausgestattet. | Als Besonderheit sind auf der Innenseite des Gehäusedeckels des Amiga 1000 die Unterschriften der wichtigsten an der Entwicklung beteiligten Personen eingraviert – einschließlich eines Pfotenabdrucks des Hundes des geistigen Vaters des Amigas, Jay Miner. Diese Unterschriften sind ansich bei allen Amiga 1000-Modellen vorhanden, lediglich sehr frühe Vorserien-Geräte (Stichwort VELVET) wurden mit einem blanko-Deckel ausgestattet. | ||
- | Als Antwort auf die zunehmenden Marktanteile durch MS-DOS entwickelte Commodore in Braunschweig für den Amiga 1000 die PC-Erweiterung Sidecar (A1060) mit eigenem 8088-Prozessor und XT-Steckplätzen. Dieses Konzept, dem Amiga einen PC-Mitläufer zu geben, wurde bei nachfolgenden Amiga-Modellen konsequent weitergeführt, | + | Als Antwort auf die zunehmenden Marktanteile durch MS-DOS entwickelte Commodore in Braunschweig für den Amiga 1000 die PC-Erweiterung Sidecar (A1060) mit eigenem 8088-Prozessor und XT-Steckplätzen. Dieses Konzept, dem Amiga einen PC-Mitläufer zu geben, wurde bei nachfolgenden Amiga-Modellen konsequent weitergeführt, |
+ | Übrigens: Der Schaltplan des Amiga 1000 passt in lesbarer Größe auf ein einzelnes DIN-A3-Blatt. | ||
- | {{: | + | {{: |
- | < | + | ^Attribute^ |
- | CPU: | + | ^Prozessor |Motorola 68000 at 7.16 MHz (NTSC) or 7.09 MHz (PAL)| |
- | RAM: 256K stock, 8Meg max. | + | ^RAM |256 KB of Amiga Chip RAM; upgradeable to 512 KB by dedicated cartridge| |
- | Display: | + | ^ROM |8 KB bootstrap ROM. 256 KB WCS reserved for OS (loaded from the Kickstart floppy disk at power-on)| |
- | | + | ^Chipset |Original Chip Set (OCS)| |
- | Ports: | + | ^Video |12-bit color palette (4096 colors). Graphic modes with up to 32, 64 (EHB mode, Early NTSC models do not have the EHB mode) or 4096 (HAM mode) on-screen colors:\\ - 320×200 to 320×400i (NTSC)\\ - 320×256 to 320×512i (PAL)\\ Graphic modes with up to 16 on-screen colors:\\ - 640×200 to 640×400i (NTSC)\\ - 640×256 to 640×512i (PAL)| |
- | | + | ^Audio |4× 8-bit PCM channels (2 stereo channels); 28 kHz maximum DMA sampling rate; 70 dB S/N ratio| |
- | Stereo audio, keyboard, | + | ^Removable storage |3.5-inch DD floppy |
- | | + | ^Audio/ |
- | System bus | + | ^Input/ |
- | Storage: | + | ^Expansion slots |86-pin expansion port\\ Front expansion slot (only usable for 256kb memory expansions)| |
- | OS: AmigaDOS | + | ^Operating system |AmigaOS 1 (Kickstart |
- | "Workbench" GUI | + | |
- | </code> | + | |
- | [{{: | + | |
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+ | ====== Erweiterungen ====== | ||
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====== Links ====== | ====== Links ====== | ||
* zu Nachweisquellen | * zu Nachweisquellen | ||
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* zu Dokumentationen | * zu Dokumentationen |