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de:models:amiga1000 [2015/01/01 16:55] – Seitenname MWankede:models:amiga1000 [2017/10/24 22:13] Rene F.
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-====== Amiga Familie A1000 ======+====== Amiga FamilieA1000 ======
 [{{:de:models:a1000_complete_rendering.jpg?300|Amiga1000 mit Monitor A1080, Laufwerk A1010}}] [{{:de:models:a1000_complete_rendering.jpg?300|Amiga1000 mit Monitor A1080, Laufwerk A1010}}]
 Der Amiga 1000 ist das erste Modell der populären Amiga-Computerreihe, die von Commodore veröffentlicht wurde. Der Amiga 1000 war es, der 1985 im Bereich des Heimcomputers den Schritt von 8-Bit auf 16-Bit (im Betriebssystem selbst sogar auf 32-Bit) maßgeblich voranbrachte. Er war für die damalige Zeit eine Revolution am Computermarkt, da seine Architektur viele Merkmale bot, die andere Systeme erst sehr viel später enthalten sollten. So war er das erste Heimcomputersystem, welches präemptives Multitasking beherrschte. Die Systemarchitektur über anwendungsspezifische integrierte Schaltungen und die grafische Leistungsfähigkeit suchten im Heimcomputerbereich damals ihresgleichen. Der Amiga 1000 ist das erste Modell der populären Amiga-Computerreihe, die von Commodore veröffentlicht wurde. Der Amiga 1000 war es, der 1985 im Bereich des Heimcomputers den Schritt von 8-Bit auf 16-Bit (im Betriebssystem selbst sogar auf 32-Bit) maßgeblich voranbrachte. Er war für die damalige Zeit eine Revolution am Computermarkt, da seine Architektur viele Merkmale bot, die andere Systeme erst sehr viel später enthalten sollten. So war er das erste Heimcomputersystem, welches präemptives Multitasking beherrschte. Die Systemarchitektur über anwendungsspezifische integrierte Schaltungen und die grafische Leistungsfähigkeit suchten im Heimcomputerbereich damals ihresgleichen.
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 Geschichte Geschichte
  
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 Er besitzt 256 kB Kickstartspeicher und 256 kB Arbeitsspeicher, der mit einem unter der Frontblende einzubauenden Modul auf 512 kB erweitert werden kann, und ein internes 3,5"-Diskettenlaufwerk mit einer Kapazität von 880 kB. Die CPU MC68000 von Motorola ist mit 7,14 MHz (NTSC-Version) bzw. 7,09 MHz (PAL-Version) getaktet. Besonders die Grafikleistung und Soundfähigkeiten des Amiga 1000 konnten dank der speziellen Custom-Chips des Chip-Designers Jay Miner zur damaligen Zeit überzeugen. Er besitzt 256 kB Kickstartspeicher und 256 kB Arbeitsspeicher, der mit einem unter der Frontblende einzubauenden Modul auf 512 kB erweitert werden kann, und ein internes 3,5"-Diskettenlaufwerk mit einer Kapazität von 880 kB. Die CPU MC68000 von Motorola ist mit 7,14 MHz (NTSC-Version) bzw. 7,09 MHz (PAL-Version) getaktet. Besonders die Grafikleistung und Soundfähigkeiten des Amiga 1000 konnten dank der speziellen Custom-Chips des Chip-Designers Jay Miner zur damaligen Zeit überzeugen.
-Foto: Amiga 1000 von hinten+Foto: Amiga 1000 von hinten FIXME
 Anschlüsse von links nach rechts: Tastatur, Parallelport, externe Floppy, Serieller Port, Audio rechts, Audio links, RGB-Monitor, TV, Composite Video Anschlüsse von links nach rechts: Tastatur, Parallelport, externe Floppy, Serieller Port, Audio rechts, Audio links, RGB-Monitor, TV, Composite Video
  
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 Der Schaltplan des Amiga 1000 passt in lesbarer Größe auf ein einzelnes DIN-A3-Blatt. Der Schaltplan des Amiga 1000 passt in lesbarer Größe auf ein einzelnes DIN-A3-Blatt.
  
-Der Amiga 1000 besitzt als einziger Rechner der Amiga-Reihe einen 256 kB großen zusätzlichen resetfesten RAM-Bereich, in welchen der Kickstart geladen wird. Dieser Umstand ist der Tatsache zu verdanken, dass zum Zeitpunkt der Herstellung des A1000 noch keine fertige Kickstartversion zu Verfügung stand und daher das Kickstart noch nicht in einem ROM verfügbar war. Den ersten Geräten lag zunächst die Kickstartversion 0.9 und 1.0 bei, kurz nach Markteinführung bereits die Version 1.1. Daher muss dieser Teil des Betriebssystems nach jedem Einschalten von einer Bootstrap-Diskette geladen werden, verbleibt aber auch nach einem Reset im Rechner (im sog. WOM=Write Once Memory). Dieser Umstand hat aber auch Vorteile, z. B. existiert eine Kickstart-Version, die mit einem Antivirenprogramm gepatcht wurde und so Bootviren erkennen kann.+Der Amiga 1000 besitzt (ähnlich den ersten [[de:models:amiga3000|Amiga 3000]]) einen 256 kB großen zusätzlichen resetfesten RAM-Bereich, in welchen der Kickstart geladen wird. Dieser Umstand ist der Tatsache zu verdanken, dass zum Zeitpunkt der Herstellung des A1000 noch keine fertige Kickstartversion zu Verfügung stand und daher das Kickstart noch nicht in einem ROM verfügbar war. Den ersten Geräten lag zunächst die Kickstartversion 0.9 und 1.0 bei, kurz nach Markteinführung bereits die Version 1.1. Daher muss dieser Teil des Betriebssystems nach jedem Einschalten von einer Bootstrap-Diskette geladen werden, verbleibt aber auch nach einem Reset im Rechner (im sog. WOM=Write Once Memory). 
 +Dieser Umstand hat aber auch Vorteile; so existieren diverse Kickstart-Versionendie z.B. mit einem Antivirenprogramm gepatcht wurden und so Bootviren erkennen konnten oder sogar eigene Kopierprogramme beinhalteten. 
 +Diese "besonderen" Kickstarts wurden von bekannten Gruppen wie HQC oder TriStar erstellt. 
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 +FIXME
 Maus- und Joystickanschlüsse. Gut zu erkennen ist der typische abgewinkelte Mausstecker, den es nur beim Amiga 1000 gab Maus- und Joystickanschlüsse. Gut zu erkennen ist der typische abgewinkelte Mausstecker, den es nur beim Amiga 1000 gab
  
 Das 32-Bit-Betriebssystem AmigaOS zeichnet sich durch präemptives Multitasking und die fensterorientierte grafische Benutzeroberfläche „Intuition“ aus. Weiterhin besitzt das Betriebssystem zusätzlich ein CLI Command Line Interface. Das 32-Bit-Betriebssystem AmigaOS zeichnet sich durch präemptives Multitasking und die fensterorientierte grafische Benutzeroberfläche „Intuition“ aus. Weiterhin besitzt das Betriebssystem zusätzlich ein CLI Command Line Interface.
  
-Als Besonderheit sind auf der Innenseite des Gehäusedeckels des Amiga 1000 die Unterschriften der wichtigsten an der Entwicklung beteiligten Personen eingraviert – einschließlich eines Pfotenabdrucks des Hundes des geistigen Vaters des Amigas, Jay Miner.+Als Besonderheit sind auf der Innenseite des Gehäusedeckels des Amiga 1000 die Unterschriften der wichtigsten an der Entwicklung beteiligten Personen eingraviert – einschließlich eines Pfotenabdrucks des Hundes des geistigen Vaters des Amigas, Jay Miner. Diese Unterschriften sind ansich bei allen Amiga 1000-Modellen vorhanden, lediglich sehr frühe Vorserien-Geräte (Stichwort VELVET) wurden mit einem blanko-Deckel ausgestattet.
  
 Als Antwort auf die zunehmenden Marktanteile durch MS-DOS entwickelte Commodore in Braunschweig für den Amiga 1000 die PC-Erweiterung Sidecar (A1060) mit eigenem 8088-Prozessor und XT-Steckplätzen. Dieses Konzept, dem Amiga einen PC-Mitläufer zu geben, wurde bei nachfolgenden Amiga-Modellen konsequent weitergeführt, so dass selbst der Amiga 4000 noch sogenannte Brückenkarten aufnehmen kann. Ob dieses Konzept zur Zufriedenheit aller Commodore-Mitarbeiter und Entwickler war, liest sich in dem Teil des Amiga 2000-Schaltplans, der die PC-Slot-Erweiterung beinhaltet, wie folgt: “I wait in this place where the sun never shines.” Als Antwort auf die zunehmenden Marktanteile durch MS-DOS entwickelte Commodore in Braunschweig für den Amiga 1000 die PC-Erweiterung Sidecar (A1060) mit eigenem 8088-Prozessor und XT-Steckplätzen. Dieses Konzept, dem Amiga einen PC-Mitläufer zu geben, wurde bei nachfolgenden Amiga-Modellen konsequent weitergeführt, so dass selbst der Amiga 4000 noch sogenannte Brückenkarten aufnehmen kann. Ob dieses Konzept zur Zufriedenheit aller Commodore-Mitarbeiter und Entwickler war, liest sich in dem Teil des Amiga 2000-Schaltplans, der die PC-Slot-Erweiterung beinhaltet, wie folgt: “I wait in this place where the sun never shines.”
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 Ports:   Parallel, serial, floppy Ports:   Parallel, serial, floppy
    RGB, RF, composite video    RGB, RF, composite video
-   Stereo audio, joysticks+   Stereo audio, keyboard, 
 +          mouse, joysticks
    System bus    System bus
 Storage:  Internal 880K 3.5-inch floppy. Storage:  Internal 880K 3.5-inch floppy.
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   * Bild u/o Tabelle - Revisions-History FIXME   * Bild u/o Tabelle - Revisions-History FIXME
   * ..    * .. 
-  * A1000 Rev.x 1985+  * [[de:models:a1000|A1000]] Rev.x 1985
   * ..   * ..
-  * .. Phoenix-Board +  * .. [[de:models:phoenix|Phoenix-Board]] 
-  * GBA-Boards+  * [[de:models:gb_a1000|GBA-Boards]]
  
 \\  \\ 
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     * [[https://www.ifixit.com/Teardown/Commodore+Amiga+1000+Teardown/2266|Anleitung: in Einzelteile zerlegen]]     * [[https://www.ifixit.com/Teardown/Commodore+Amiga+1000+Teardown/2266|Anleitung: in Einzelteile zerlegen]]
     * http://www.oldcomputr.com/commodore-amiga-1000-1985/     * http://www.oldcomputr.com/commodore-amiga-1000-1985/
 +    * [[http://www.the-liberator.net/site-files/retro-games/hardware/Commodore-Amiga-A1000/commodore-amiga-a1000-rev-a.htm|www.the-liberator.net: große Bilder von allen Einzelteilen]]
   * Revisions-Änderungen im Service-Order !!   * Revisions-Änderungen im Service-Order !!
 +{{tag>A1000 68000 OCS Kickstart1 Kult}}
Zuletzt geändert: 2020/03/30 13:33