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Amiga Familie: A3000

Baustelle

Der Amiga 3000 ist in der Grundausstattung schon so gut arbeits- und einsatzfähig, dass das für den geneigten Amiganutzer eigentlich die erste Wahl ist: Keine Turbokarte nötig, schneller Speicher on-board, schneller Chipram-Zugriff und ECS, Flickerfixer, SCSI-Controller, dazu die volle Erweiterungsfähigkeit über ZorroIII (und damit auch ZorroII) Steckplätze, 16MB Fastram und den CPU-Slot für Turbokarten.

… hier der eigentliche Text

Daughterboard

Das Daughterboard stellt die Erweiterungskartensteckplätze des A3000 zur Verfügung. Dabei handelt es sich um einen Graphikkartensteckplatz, ZorroIII- und ISA-Steckplätze. Bei kleineren Revisionen waren die ISA-Steckplätze fehlerhaft bestromt, bei allen Revisionen sind die Datenleitungen nicht mit dem Amiga verbunden, sondern müssen über eine Brückenkarte mit x86er CPU aktiviert werden.

Das Daughterboard kann unter Kick 1.3 zu Testzwecken weggelassen werden. Kick 2.0+ erzeugt ohne das Board aber einen gelben Fehlerbildschirm.

CPU/FPU

FIXME All A3000 has a 68030 processor and a floating point unit soldered to its motherboard. The A3000-16 uses 68030 and 68881 @ 16 MHz while the A3000-25 uses 68030 and 68882 @ 25 MHz. Upgrading the processor requires the use of a processor card.

Chipram

Der A3000 besitzt 1MB Chipram fest aufgelötet. Zusätzlich wurde er mit einem weiteren 1MB ausgeliefert, das aber für den Anfang in den Fastramsockeln steckte. Wenn der Besitzer ZIP-Fastram hinzukaufte, konnte das eine MB in die Chipramsockel umgesteckt werden, so dass die vollen 2MB Chipram zu Verfügung stehen. Der A3000 hat eine diskret aufgebaute Bridgette drin, die einen 32-Bit breiten Zugriff aufs Chipmem zulässt. Das Chipset hat weiterhin nur einen 16-Bit breiten Zugriff auf das gleiche Ram. Das macht AGA-ähnkiche 7MB-pro-Sekunde für die CPU, obwohl der Amiga „nur“ einen ECS-Chipsatz verbaut hat. Mit Hilfe von CPUBlit http://aminet.net/search?query=cpublit kann erreicht werden, dass unter der Workbench die CPU statt des langsamen Blitters die Graphik aufbaut.

SCSI-Controller

Ab Werk verfügt der A3000 über einen SCSI-Controller. Ein Anschluss (50-polig) befindet sich auf dem Mainboard (hinten rechts unter dem Netzteil) und einer auf der Rückseite als 25-polige Buchse. Bei Revisionen über V7.3 kann man den Contr. intern über 3 Widerstand-Arrays (220/330 Ohm) terminieren. Diese Terminatoren müssen aber wieder raus, sobald man externe Geräte anschließen will. Der Controller sitzt dann in der Mitte des SCSI-Bus, und darf nicht terminiert sein. Wenn keine ext. Geräte angeschlossen sind, kann auch statt der internen Terminierung auf die externe SCSI-Buchse ein Terminator gesteckt werden. Bei Revisionen bis 7.3 muss der SCSI-Bus extern terminiert werden.

Netzteil

Das Netzteil ist aus Frontansicht hinten, oben, rechts im Amiga eingebaut. Es besitzt in der rechten, oberen Ecke einen Druckschalter, der mit einer Stange von der Front aus betätigt wird.

Abmessungen (L*B*H): (175*112*60)mm nur Gehäuse ohne Aufbauten. Auf der Außenseite (hinten) ist linksbündig ein 80er Lüfter angebracht, der nach unten übersteht und somit nicht nur Luft durch das Netzteil, sondern auch das Gehäuse zieht.

Anschlüsse:

  • Mainboardstecker, nach 20cm, TE CONNECTIVITY / AMP MATE N LOK 15POL Herstellernummer: 133-681, Kontakte Hersteller-NR: 133-796 3*5 Kontakte, 4x5V, 5*Masse,
  • 2x HDD (3,5„) Molex, nach 17cm+35cm
  • 2x Floppy (2,5“) Molex, nach 16cm+16cm

Leistung: 135W - 5V 17,25A - 12V 3A - 5V(User) 0,75A - 5V (Video) 0,75A - (-5)V 0,2A - (-12)V 0,3A

(Sinnvolle) Erweiterungen

Indivision ECS (Flickerfixer)

Um die hohe Chipramgeschwindigkeit auch für die Graphikanzeige nutzen zu können, kann auf den Indivision ECS mit dem speziell dafür entwickelten Monitortreiber „HighGFX“ zuückgegriffen werden. Der bereits ab Werk eingebaute, Amber-basierte Flickerfixer des A3000 dagegen kann weder HighGFX, noch S-Hires darstellen.

Bezugsquellen

Modellausführungen

Zuletzt geändert: 2014/08/27 14:16