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de:projects:a4000t_buildup [2011/11/28 02:53] – de:projects:a4000taufbau umbenann in de:projects:a4000t_buildup (multilingualer Name) MWanke | de:projects:a4000t_buildup [2024/09/22 00:26] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
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- | ====== Schrittweiser Aufbau | + | ====== Schrittweiser Aufbau A4000T-Board ====== |
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Hier soll beschrieben werden, wie man ein A4000T-Board schrittweise aufbauen und testen kann. Diese Seite soll nicht die anderen Seiten zum Aufbau ersetzen, sondern nur ergänzen. | Hier soll beschrieben werden, wie man ein A4000T-Board schrittweise aufbauen und testen kann. Diese Seite soll nicht die anderen Seiten zum Aufbau ersetzen, sondern nur ergänzen. | ||
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* Eine gute SMD-Lötstation | * Eine gute SMD-Lötstation | ||
* Eine Kamera zur Dokumentation | * Eine Kamera zur Dokumentation | ||
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+ | Ach ja, diese Anleitung habe ich nach Bestücken meines zweiten Boards erstellt. Auch wenn ich mir Mühe gegeben habe, kann ich Fehler nicht ausschließen. \\ | ||
+ | **Was ich aber ausschließe ist jedwede Haftung für Richtigkeit, | ||
====== Übersicht ====== | ====== Übersicht ====== | ||
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/* ----- Unsichtbarer Kommentar (kann dann gelöscht werden): ----- */ | /* ----- Unsichtbarer Kommentar (kann dann gelöscht werden): ----- */ | ||
/* ich habe das Bild auf 700px zentriert, damit es auch bei kleineren Auflösungen noch gut erkennbar ist. Durch Anklicken kann man dann das Bild in voller Größe geniessen*/ | /* ich habe das Bild auf 700px zentriert, damit es auch bei kleineren Auflösungen noch gut erkennbar ist. Durch Anklicken kann man dann das Bild in voller Größe geniessen*/ | ||
+ | /* Seite multilingual umbenannt ;-)*/ | ||
+ | /* Zudem habe ich die Gary-Excel in eine Wiki-Seite umgewandelt: | ||
Für die Grundfunktion eines A4000T-Boards werden einige zentrale ICs (Alice & Co, Gary, ROM, CIA, Chipram, Bridgette und einige 74xx) benötigt. Diese sind rot umrandet. | Für die Grundfunktion eines A4000T-Boards werden einige zentrale ICs (Alice & Co, Gary, ROM, CIA, Chipram, Bridgette und einige 74xx) benötigt. Diese sind rot umrandet. | ||
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====== Aufbau ====== | ====== Aufbau ====== | ||
- | **Wichtige Vorbemerkung: | + | **Wichtige Vorbemerkung: |
- | Also: Immer brav messen, auch wenn's nervt. Zwischen Masse und +5V wird man sobald die Widerstandsnetzwerke bestückt sind, etwa 16 Ohm(??? | + | Also: Immer brav messen, auch wenn's nervt.\\ |
+ | Zwischen Masse und +5V wird man sobald die Widerstandsnetzwerke bestückt sind, etwa 16 Ohm messen. Viele Multimeter werden das im " | ||
**1. Schritt** | **1. Schritt** | ||
Zuerst wird das zentrale System aufgebaut und die statische Funktion getestet. Dazu werden alle ICs mit den Nummern von 100-299 und 400-599, außer U455, U457, U250, U260-263 und U181, bestückt. CPU-Slot und Kickstart-Sockel bleiben erstmal weg. Außerdem werden alle Kleinteile (Rs, Cs, Ferrite, auch die R-Netzwerke, | Zuerst wird das zentrale System aufgebaut und die statische Funktion getestet. Dazu werden alle ICs mit den Nummern von 100-299 und 400-599, außer U455, U457, U250, U260-263 und U181, bestückt. CPU-Slot und Kickstart-Sockel bleiben erstmal weg. Außerdem werden alle Kleinteile (Rs, Cs, Ferrite, auch die R-Netzwerke, | ||
Wenn alles sorgfältig verlötet und auf Kurzschlüsse getestet wurde, kann man das erste mal Spannung anlegen. | Wenn alles sorgfältig verlötet und auf Kurzschlüsse getestet wurde, kann man das erste mal Spannung anlegen. | ||
- | Dann kann man die Signale an Gary messen. Die Werte, die ich bei mir gemessen habe, sind in dieser | + | Dann kann man die Signale an Fat-Gary messen. Die Werte, die ich bei mir gemessen habe, sind auf dieser |
Anschließend misst man noch die Spannung an den Daten- und Adresspins des CPU-Sockels. Hier sollten durchgängig 5V anliegen. | Anschließend misst man noch die Spannung an den Daten- und Adresspins des CPU-Sockels. Hier sollten durchgängig 5V anliegen. | ||
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**3. Schritt** | **3. Schritt** | ||
Bridgette und U457 bestücken, den Monitor anschließen und die Diag-ROMs in die Kickstartsockel. | Bridgette und U457 bestücken, den Monitor anschließen und die Diag-ROMs in die Kickstartsockel. | ||
+ | Für Systeme mit der original Bridgette müssen noch deren Eingänge _XOEH und _XOEL mit einem PullUp (1k) nach 5V gezogen werden. Am Besten kommt man an die Signale am Buster-Footprint Pin 34 und 36 (_DBOE1 und _DB16). Danke an nobodyii für den Hinweis. | ||
Überprüfen und einschalten. Jetzt sollten einige bunte Bildschirme kommen. Zuerst rot-gelbe Streifen, dann rote, grüne, blaue, graue und schwarze Streifen, dann rotes Blinken, .... | Überprüfen und einschalten. Jetzt sollten einige bunte Bildschirme kommen. Zuerst rot-gelbe Streifen, dann rote, grüne, blaue, graue und schwarze Streifen, dann rotes Blinken, .... | ||
Passiert das ? Sehr gut. | Passiert das ? Sehr gut. | ||
**4. Schritt** | **4. Schritt** | ||
- | Chipram bestücken, überprüfen und einschalten. Die rot gelben Streifen zu Beginn sollten jetzt weg sein, sonst gibt es Probleme mit dem Chipram. Jetzt sollte der Test soweit durchlaufen, | + | Chipram bestücken, überprüfen und einschalten. Die rot gelben Streifen zu Beginn sollten jetzt weg sein, sonst gibt es Probleme mit dem Chipram. Jetzt sollte der Test soweit durchlaufen, |
**5. Schritt** | **5. Schritt** | ||
- | Der Test in Schritt 4 wurde abgebrochen, | + | Der Test in Schritt 4 wurde abgebrochen, |
- | Gratulation, | + | Gratulation, |
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+ | **6. Schritt** | ||
+ | Danach geht's mit Buster & Co. weiter. Also alle ICs mit Nummern von 700 bis 749 und mindestens einen Zorro-Slot. Die grundlegende Funktion überprüft man dann am besten mit den Diagroms und einer billigen Z2-Karte. | ||
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+ | **7. Schritt** | ||
+ | Jetzt kommt Fastram dran, also ICs mit Nummern 300-399 und ein min. ein Ram-Sockel. Den Test macht man am besten auch wieder mit den Diagnoseroms. | ||
+ | Wenn alles bis hier funktioniert, | ||
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+ | **8. Schritt** | ||
+ | Dann zur IDE-Schnittstelle. Das sind die ICs 650-699 und die Stiftleiste CN650. Damit muss dann der Rechner von einer (eingerichteten) IDE-Festplatte starten. | ||
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+ | **9. Schritt** | ||
+ | Es fehlen fast nur noch ein paar Kleinigkeiten. Uhr (U180 & 181) und der zweite Treiber für die Video-Slots (U455). | ||
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+ | **10. Schritt** | ||
+ | Es großes Loch bleibt noch: der SCSI-Controller. Ob man den bestückt, bleibt jedem selbst überlassen.\\ | ||
+ | Nachteile: Er funktioniert nicht mit anderen DMA-Karten (z.B. Deneb) und ist deutlich schwieriger zu löten als die restlichen Bauteile.\\ | ||
+ | Vorteile: Das Board ist vollständig und man hat einen SCSI-Controller falls die Turbokarte den nicht mitbringt. | ||
+ | Zum SCSI-Controller (U600) gehören noch die Abschlüsse (U610 &611) und der Treiber U602. Damit der Rechner mit SCSI-Controller startet, müssen die Abschlüsse versorgt sein. Dazu benötigt man ein Disk-Modul oder einen Jumper auf CN600, der +5V mit +5V_SCSI verbindet. Das sollten Pins 21 & 23 sein, aber messt das nochmal nach. | ||
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