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====== NTSC / PAL / SECAM ====== | ====== NTSC / PAL / SECAM ====== | ||
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Das National Television Systems Committee (NTSC, RS-170A) ist eine US-amerikanische Institution, | Das National Television Systems Committee (NTSC, RS-170A) ist eine US-amerikanische Institution, | ||
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Im Gegensatz zu den europäischen [[de: | Im Gegensatz zu den europäischen [[de: | ||
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- | ====== Technische Details | + | ===== Technische Details ===== |
Das NTSC-Signal wird (anders als bei PAL) in allen Ländern, die es heute nutzen bzw. bis zur jeweiligen Analogabschaltung genutzt haben, mit identischen Sendeparametern benutzt: 525 Zeilen (davon maximal 486 sichtbar), Interlace, 29,97 Vollbilder pro Sekunde (ursprünglich 30 bei Schwarzweiß), | Das NTSC-Signal wird (anders als bei PAL) in allen Ländern, die es heute nutzen bzw. bis zur jeweiligen Analogabschaltung genutzt haben, mit identischen Sendeparametern benutzt: 525 Zeilen (davon maximal 486 sichtbar), Interlace, 29,97 Vollbilder pro Sekunde (ursprünglich 30 bei Schwarzweiß), | ||
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Im digitalen Bereich, zum Beispiel auf DVDs, bezeichnet NTSC nur mehr das Bildformat von 720 x 480 Bildpunkten bei 29,97 Vollbildern pro Sekunde. Die übrigen oben aufgezählten Eigenschaften sind für digitale Signale nicht mehr relevant. Das Seitenverhältnis ist 4:3, die Auflösung entspricht 3:2. | Im digitalen Bereich, zum Beispiel auf DVDs, bezeichnet NTSC nur mehr das Bildformat von 720 x 480 Bildpunkten bei 29,97 Vollbildern pro Sekunde. Die übrigen oben aufgezählten Eigenschaften sind für digitale Signale nicht mehr relevant. Das Seitenverhältnis ist 4:3, die Auflösung entspricht 3:2. | ||
- | ====== Bildwiederholrate | + | ===== Bildwiederholrate ===== |
Der NTSC-Standard, | Der NTSC-Standard, | ||
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Die unterschiedliche Bildwiederholrate zwischen NTSC und den anderen beiden Bildformaten PAL und SECAM ist das größte Ärgernis bei einer Videoumwandlung. Häufig erfolgt das Umwandeln durch das Weglassen bzw. Wiederholen von Frames oder Fields, was das bekannte Ruckeln bei Schwenks auslöst. Hochwertige und teure Wandler setzen auf Objektverfolgung und Interpolation der Bilder aus benachbarten Bildern. Diese Technik wurde erstmals 1994 zur Fußball-WM in größerem Maße eingesetzt – damals war das recht aufwändig. Obwohl diese Technik mittlerweile Stand der Technik ist (jeder 100 Hz-TFT-Fernseher hat so etwas in leicht vereinfachter Form), ist es trotzdem heutzutage immer noch üblich, die alte ruckelnde Wandlungsmethode zu verwenden. | Die unterschiedliche Bildwiederholrate zwischen NTSC und den anderen beiden Bildformaten PAL und SECAM ist das größte Ärgernis bei einer Videoumwandlung. Häufig erfolgt das Umwandeln durch das Weglassen bzw. Wiederholen von Frames oder Fields, was das bekannte Ruckeln bei Schwenks auslöst. Hochwertige und teure Wandler setzen auf Objektverfolgung und Interpolation der Bilder aus benachbarten Bildern. Diese Technik wurde erstmals 1994 zur Fußball-WM in größerem Maße eingesetzt – damals war das recht aufwändig. Obwohl diese Technik mittlerweile Stand der Technik ist (jeder 100 Hz-TFT-Fernseher hat so etwas in leicht vereinfachter Form), ist es trotzdem heutzutage immer noch üblich, die alte ruckelnde Wandlungsmethode zu verwenden. | ||
- | ====== Farbkodierung | + | ===== Farbkodierung ===== |
Für die Abwärtskompatibilität zum Schwarzweiß-Fernsehen benutzt das NTSC-Format ein Helligkeits- und ein Farbsystem, die getrennt übertragen werden. Diese Zusammensetzung wurde 1938 von Georges Valensi erfunden. Das Helligkeitssystem ist im Grunde genommen das alte Schwarzweißsystem, | Für die Abwärtskompatibilität zum Schwarzweiß-Fernsehen benutzt das NTSC-Format ein Helligkeits- und ein Farbsystem, die getrennt übertragen werden. Diese Zusammensetzung wurde 1938 von Georges Valensi erfunden. Das Helligkeitssystem ist im Grunde genommen das alte Schwarzweißsystem, | ||