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de:projects:a4000t_diskmodul [2012/11/25 20:38] Christoph Raabde:projects:a4000t_diskmodul [2020/12/23 20:29] (aktuell) Christoph Raab
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-====== A4000t Diskmodul ====== +====== A4000T Diskmodul ======
-{{:de:baustelle.gif|Baustelle}}+
  
 Diskmodul II für den A4000T Diskmodul II für den A4000T
 +[{{ :de:projects:a4t_dm_r3_bauteilesatz.jpg?200|Bauteilesatz}}]
 Für das A4000 Selbstbauprojekt mussten, wie schon beim AV-Modul, neue Leiterplatten für das Diskmodul gefertigt werden. In diesem Zug wurde die Originalschaltung überarbeitet und im Wesentlichen zwei funktionale Änderungen vorgenommen: Für das A4000 Selbstbauprojekt mussten, wie schon beim AV-Modul, neue Leiterplatten für das Diskmodul gefertigt werden. In diesem Zug wurde die Originalschaltung überarbeitet und im Wesentlichen zwei funktionale Änderungen vorgenommen:
  
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 Die Logik des Diskmoduls, die in der originalen Schaltung mit vier 74er Bausteinen realisiert wird, wurde in ein CPLD integriert. Haupvorteil ist, dass sich die Ausgänge des CPLD durch einen einzigen Jumper so umkonfigurieren lassen, dass man wahlweise Amiga-Laufwerke oder PC-Laufwerke ohne Modifikation anschließen kann. Der "Floppy-Fix" wird durch einen Mikrocontroller vervollständigt, der ein Amiga-konformes READY-Signal erzeugt. Als besonderes Schmankerl können bestimmte PC-Laufwerke mit kleinen Modifikatiionen auch als Amiga-HD-Laufwerke verwendet werden. Die Logik des Diskmoduls, die in der originalen Schaltung mit vier 74er Bausteinen realisiert wird, wurde in ein CPLD integriert. Haupvorteil ist, dass sich die Ausgänge des CPLD durch einen einzigen Jumper so umkonfigurieren lassen, dass man wahlweise Amiga-Laufwerke oder PC-Laufwerke ohne Modifikation anschließen kann. Der "Floppy-Fix" wird durch einen Mikrocontroller vervollständigt, der ein Amiga-konformes READY-Signal erzeugt. Als besonderes Schmankerl können bestimmte PC-Laufwerke mit kleinen Modifikatiionen auch als Amiga-HD-Laufwerke verwendet werden.
  
-<awbox law>Der VHDL-Code des CPLDs, der Sourcecode des µC und die Schaltung sind "Opensource" und werden unter den Bedingungen der GPLv3 hier veröffentlicht.\\  +===== Schaltplan & Software ===== 
-{{:de:projects:diskmodul.zip|}}</awbox>+[{{  :de:projects:a4000t_diskmodul_nobodyii.jpg?200|A4T-DM zusammengebaut}}] 
 +<awbox law>Der VHDL-Code des CPLDs, der Sourcecode des µC und die Schaltung sind "Opensource" und werden unter den Bedingungen der GPLv3 hier veröffentlicht. 
 +</awbox> 
 +  * {{:de:projects:a4000t_dm_v3_m113_schem.pdf| Schaltplan}} (Vers.M113) 
 +  * {{:de:projects:a4000t_dm_v3_m113_assy.pdf| Assembly-Liste/Bestückung}} (Vers.M113) 
 +  * {{:de:projects:a4000t_dm_v3_silk3.png?linkonly|Bestückungsdruck}} 
 +  * {{:de:projects:diskmodul.zip| Code für CPLD und µC:}} 
 +  * [[http://www.amigawiki.de/gi/pcbview.php?M=a4t_dm_r3&S=1&F=s&L=de| Platinen-Ansicht]]
  
 ===== Anschlüsse ===== ===== Anschlüsse =====
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   * zwei interne Diskettenlaufwerke (CN250 und CN251)   * zwei interne Diskettenlaufwerke (CN250 und CN251)
   * Jumper zur Auswahl der Betriebsart (JP40)   * Jumper zur Auswahl der Betriebsart (JP40)
-  * (DIP-Switch für SCSI-ID und Modi) +  * zwei frei wählbare Positionen für DIP-Switch (SCSI-ID und -Modi)
   * Anschlüsse zum Programmieren des CPLDs und des µC (SV40 und SV50, auf keinen Fall Jumper aufstecken !)   * Anschlüsse zum Programmieren des CPLDs und des µC (SV40 und SV50, auf keinen Fall Jumper aufstecken !)
 +  * zwei Schraubenlöcher an der oberen Kante, die zu den Löchern vom Nachbau-AV-Modul passen, um damit beide Karten mechanisch zu verbinden
 +
 +===== Löt-Jumper =====
 +Die Lötpad-Jumper J31 und J32 werden grundsätzlich von 2 nach 3 geschlossen (close 2-3). Dieses Feld ist ein Überbleibsel aus der
 +Entwicklung, da noch sicher war, ob die 'CLKINx_DISK'-Signale zusätzlich invertiert werden oder nicht.
  
 ===== Jumper f. Betriebsarten ===== ===== Jumper f. Betriebsarten =====
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 **Umbau Sony MPF-920E** **Umbau Sony MPF-920E**
  
-{{:de:baustelle.gif|Baustelle}}+Ein Sony MPF-920E kann mit kleinen Modifikationen als HD-Laufwerk genutzt werden. <del>Allerdings funktionieren nur etwa 2/3 der Laufwerke im HD-Modus.</del> 
 + 
 +Die notwendigen Modifikationen sind in folgendem Bild dargestellt. Ja nach Version kann die Platine etwas anders aussehen. 
 + 
 +{{:de:projects:mpf920e_umbau.jpg?600|}} 
 + 
 +  * Die Leiterbahn vom Schalter HDIN zu Pin 44 von IC1 muss mit Pin 2 des Laufwerksanschlusses verbunden werden. Meist befindet sich oberhalb des Controllers ein Lötpunkt, den man nutzen kann. 
 +  * Die Leiterbahn von IC1 Pin 36 zu IC2 Pin16 muss unterbrochen werden. 
 +  * Das Signal von IC1 Pin 36 muss mit Pin 4 des Laufwerksanschlusses verbunden werden. 
 +  * Das Signal zu IC2 Pin 16 muss mit Pin 6 des Laufwerksanschlusses verbunden werden.  
 +  * Wenn das Laufwerk nicht als HD will, kann es helfen R21 (rechts unten) von 100k auf ca. 50k zu ändern. Frühe Versionen der Platine haben kein R21. Dann muss man ihn und 2 Kondensator zusätzlich einlöten. Siehe hier: https://www.a1k.org/forum/index.php?threads/61386/#post-1087461 
 + 
 +Anmerkung: Manche Sony Floppies scheinen mechanisch etwas instabil zu sein. Wenn ein Laufwerk nach der Umrüstung nicht funktioniert, muss das nicht automatisch heißen, dass es nicht kompatibel ist. Teilweise hat auf den Kopf legen schon geholfen beim Test ohne Deckel. Ansonsten erstmal den Deckel wieder rauf. 
 + 
 +** Gotek als PC-HD-Laufwerk**\\ 
 +torsti76 hat gemeinsam mit kfeir, dem Autor von FlashFloppy, den Gotek als zweites (oder auch erstes) HD-Laufwerk neben einem umgebauten Sony zum Laufen bekommen. 
 +Das Gotek muss auf S1 gejumpert sein und in der ff.cfg folgende Optionen gesetzt sein: 
 + 
 +<code> 
 +interface = amiga 
 +host = unspecified 
 +pin02 = ndens 
 +pin34 = chg 
 +</code> 
 + 
 +Alle anderen Optionen können wie gewohnt gesetzt werden. Wichtig: Für das Gotek muss wie für das Sony-Laufwerk ein PC-Floppykabel mit Drehung verwendet werden.
  
 ===== SCSI-Anschluss ===== ===== SCSI-Anschluss =====
 Über ein Standard 50poliges SCSI-Flachbandkable können bis zu 7 Geräte angeschlosssen. Dabei ist auf die richtige Terminierung und Wahl der SCSI-ID zu achten (siehe Wiki-Artikel). Ein externer Anschluß kann über einen Kabel-Adapter an das interne Kabel realisiert werden. Die Stellungen des DIP-Switches entsprechen denen des Original-Disk-Moduls und sind zudem auf der Platine aufgedruckt. Über ein Standard 50poliges SCSI-Flachbandkable können bis zu 7 Geräte angeschlosssen. Dabei ist auf die richtige Terminierung und Wahl der SCSI-ID zu achten (siehe Wiki-Artikel). Ein externer Anschluß kann über einen Kabel-Adapter an das interne Kabel realisiert werden. Die Stellungen des DIP-Switches entsprechen denen des Original-Disk-Moduls und sind zudem auf der Platine aufgedruckt.
 +Wobei die Lage des Dip-Schalters frei gewählt werden kann. Endweder an der Seite, so wie beim original Modul an exakt der gleichen Position um die Platine im Escom-Tower zu benutzen. Oder an der oberen Kante ideal für Fremdtower, die keine Slotblech-Öffnung an der DM-Position haben. 
 +
 +===== Slotblech =====
 +Das Slotblech ist ein 1:1-Nachbau des originalen Blechs von Commodore. Und ist bei dem neuen Nachbau-Modul eigentlich nur noch für einen Commodore- bzw. Escom-Tower interessant, um das Loch zu füllen (und ggf. die DIP-Schalter nach außen zu führen).
 +Der SCSI-Anschluß liegt jetzt innen und NUR innen und ist dafür so ausgelegt, daß das Flachbandkabel verwindungsfrei durch den Tower zu den internen Geräten verläuft. Will man trotzdem noch zusätzlich (oder statt dessen) externe Geräte anschließen, dann nimmt man einen [[de:signals:scsi_cable#slotblech-adapter|->Slotblech-Adapter]]
 +und schleift ihn in die SCSI-Kette mit hinein.
 +Die Beschaffung sollte über ebay, Versandhandel und Co. in verschiedenen Varianten kein Thema sein.
  
 ===== Programmierung ===== ===== Programmierung =====
-Die Bauteilplätze SV40 und SV50 sind nur für die (Um-)Programmierung gedacht und sollten auch nur für diesen Fall dann auch bestückt werden. Die Anschluß-Belegungen entsprechen den meist üblichen Standards (siehe Schaltplan!!).+Die Bauteilplätze SV40 und SV50 sind nur für die (Um-)Programmierung gedacht und sollten auch nur für diesen Fall dann auch bestückt werden. Die Anschluß-Belegungen bitte dem Schaltplan entnehmen.
 <awbox important>JTAG SV40 und SV50 : &nbsp; auf keinen Fall Jumper aufstecken !!</awbox> <awbox important>JTAG SV40 und SV50 : &nbsp; auf keinen Fall Jumper aufstecken !!</awbox>
  
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-{{  :awschriftzug.gif|amigawiki.de}}+{{  :awschriftzug.gif?nolink|www.amigawiki.org}}
 ====== Links ====== ====== Links ======
   * zu Nachweisquellen   * zu Nachweisquellen
-    * Entstehung http://www.amiga4000tower.de/smf/index.php?topic=247.msg4228#msg4228+    * Entstehunghttp://www.amiga4000tower.de/smf/index.php?topic=247.msg4228#msg4228
   * zu Dokumentationen   * zu Dokumentationen
 +    * A4T-MiniWiki: http://www.amiga4000tower.de/smf/index.php?action=articles;sa=view;article=46
 +    * Sammelthread: http://www.amiga4000tower.de/smf/index.php?topic=501.0
   * Software-Updates   * Software-Updates
- 
Zuletzt geändert: 2013/02/24 06:17