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de:parts:agnus [2015/02/25 06:34] – MWanke | de:parts:agnus [2017/08/12 22:14] – Agnus-Akronym hervorgehoben Matthias | ||
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Der Agnus (lat. für Lamm) ist einer der Custom-Chips im Chipsatz des Commodore Amiga. | Der Agnus (lat. für Lamm) ist einer der Custom-Chips im Chipsatz des Commodore Amiga. | ||
- | „Agnus“ ist eine Abkürzung von „Adressgenerator“ (englisch **A**dress**G**enerator**U**nit**s**). | + | „Agnus“ ist eine Abkürzung von „Adressgenerator“ (englisch **A**dress**G**e**n**erator**U**nit**s**). |
Der Baustein ist für die Steuerung des Chip-RAMs zuständig, stellt die Video-Synchronsignale (HSY, CSY, VSY) zur Verfügung und enthält die Coprozessoren Copper und Blitter. Agnus enthält zusätzlich die komplette DMA-Logik für alle 6 möglichen Quellen. Für den zeitlichen Ablauf der einzelnen DMA-Zugriffe dient eine Bildschirmzeile als Zeitbezug. In jeder Zeile werden 225 Speicherzugriffe von Agnus auf die DMA-Kanäle und die CPU verteilt. Für das korrekte Timing sind ein Zeilen- und ein Spaltenzähler verantwortlich (HSY, VSY). Über diese Signale kann das Timing auch extern gesteuert werden (Genlock). | Der Baustein ist für die Steuerung des Chip-RAMs zuständig, stellt die Video-Synchronsignale (HSY, CSY, VSY) zur Verfügung und enthält die Coprozessoren Copper und Blitter. Agnus enthält zusätzlich die komplette DMA-Logik für alle 6 möglichen Quellen. Für den zeitlichen Ablauf der einzelnen DMA-Zugriffe dient eine Bildschirmzeile als Zeitbezug. In jeder Zeile werden 225 Speicherzugriffe von Agnus auf die DMA-Kanäle und die CPU verteilt. Für das korrekte Timing sind ein Zeilen- und ein Spaltenzähler verantwortlich (HSY, VSY). Über diese Signale kann das Timing auch extern gesteuert werden (Genlock). |