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de:models:amiga3000 [2014/08/30 02:19] – Bild und Link dazu MWankede:models:amiga3000 [2019/09/06 19:41] – 3000UX Unix Rene F.
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 ==== Modellausführungen ==== ==== Modellausführungen ====
  
-  * [[de:models:a3000|Amiga 3000]] im Desktop-Gehäuse mit AmigaOS 2.x bis .. +  * [[de:models:a3000|Amiga 3000]] im Desktop-Gehäuse mit AmigaOS 2.x 
-  * [[de:models:a3000ux|Amiga 3000UX]] im Desktop-Gehäuse mit AMIX..+  * [[de:models:a3000t|Amiga 3000T]] im Tower-Gehäuse mit AmigaOS 2.x 
-  * [[de:models:a3000t|Amiga 3000T]] (Commodore) im Tower-Gehäuse mit AmigaOS ...+  * [[de:models:a3000ux|Amiga 3000UX]] im Desktop-Gehäuse mit AMIX/AmigaUNIX (AT&T Unix System V Release 4)
  
 ====== Komponenten ====== ====== Komponenten ======
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 ==== CPU/FPU ==== ==== CPU/FPU ====
-FIXME All A3000 has a 68030 processor and a floating point unit soldered to its motherboardThe A3000-16 uses 68030 and 68881 16 MHz while the A3000-25 uses 68030 and 68882 25 MHz. Upgrading the processor requires the use of a processor card. +Alle A3000 besitzen sowohl ein 68030 Prozessor als auch eine FPU aufgelötet direkt auf dem MainboardDer A3000-16 verwendet einen 68030 und eine 68881 mit jeweils 16 MHz, während der A3000-25 einen 68030 und eine 68882 mit jeweils 25 MHz verwendenFür ein Prozessorupgrade wird eine Turbokarte benötigt.
  
 ==== RAM ==== ==== RAM ====
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 Ohne Erweiterungskarten bringt der A3000 schon zwei Möglichkeiten mit, ihn mit Fastram auszustatten. Zum einen sind 8 DIP-Sockel unterhalb der ZIP-Sockel vorhanden, die 1MB bzw. 4MB Fastram aufnehmen können. Ohne Erweiterungskarten bringt der A3000 schon zwei Möglichkeiten mit, ihn mit Fastram auszustatten. Zum einen sind 8 DIP-Sockel unterhalb der ZIP-Sockel vorhanden, die 1MB bzw. 4MB Fastram aufnehmen können.
 Um dem Amiga mehr Fastram zu spendieren, bieten sich die 32 ZIP-Sockel an. Erweitert man den Rechner mit ZIP-RAM bietet es sich an, die DIPs durch umstecken in die linksseitigen Chipram-Sockel als Chipram zu nutzen. Um dem Amiga mehr Fastram zu spendieren, bieten sich die 32 ZIP-Sockel an. Erweitert man den Rechner mit ZIP-RAM bietet es sich an, die DIPs durch umstecken in die linksseitigen Chipram-Sockel als Chipram zu nutzen.
-Zipram erkennt der Aimga in zwei Konfigurationen. Als 4x256kbit-Chip (entspricht 1MBit pro Chip) werden 8 Chips pro MB (MByte) benötigt, so dass man mit 32 belegten Sockeln auf maximal 4 MB Fastram kommt. Möchte man noch mehr Fastram nutzen, so benötigt man 4x1Mbit-Chips. 2 Stück ergeben 1MB, so dass man maximal auf 16MB Fastram kommt. Eine Mischbestückung ist nicht möglich, die Chipsorte muss für alle Sockel per Jumper J852 festgelegt werden: 1-2 für die großen und 2-3 für die kleinen Rambausteine.+Zipram erkennt der Amiga in zwei Konfigurationen. Als 4x256kbit-Chip (entspricht 1MBit pro Chip) werden 8 Chips pro MB (MByte) benötigt, so dass man mit 32 belegten Sockeln auf maximal 4 MB Fastram kommt. Möchte man noch mehr Fastram nutzen, so benötigt man 4x1Mbit-Chips. 2 Stück ergeben 1MB, so dass man maximal auf 16MB Fastram kommt. Eine Mischbestückung ist nicht möglich, die Chipsorte muss für alle Sockel per Jumper J852 festgelegt werden: 1-2 für die großen und 2-3 für die kleinen Rambausteine
 +Es ist ebenfalls nur möglich entweder ZIP-Rams oder DIP-Rams zu nutzen. 
 +ZIP-Rams sind hierbei sowohl als Fast-Page-Mode (FPM) Varianten nutzbar, als auch Static-Column (SC) Speichertypen. Letztere erlauben es dem 68030er Prozessor Burst-Zugriffe auf den RAM durchzuführen, wodurch eine Leistungssteigerung von 5% im Vergleich zu den FPM-Speichern zu beobachten ist. Erweiterungskarten wie die A3640 können diesen Vorteil jedoch nicht nutzen. Ebenfalls kann es zu Problemen beim Einsatz von SC Speichern kommen, wenn Kickstart 2.0 oder ältere eingesetzt werden.
  
 ==== Kickstart ==== ==== Kickstart ====
-Da Kickstart 2.0 zu Auslieferungsbeginn des A3000 noch nicht vollständig entwickelt waren, erhielten die ersten 3000er Bootroms ähnlich dem A1000. Hierbei saß nur ein rudimentäres System im ROM, ein vollwertiges Kickstart musste von Diskette oder Festplatte nachgeladen werden. Dazu muss mindestens 1MB Fast RAM (DIP oder ZIP) eingebaut sein. Drückt man beim Einschalten beide Maustasten, lässt sich im Boot Menu das Kick 1.3 oder 2.x auswählen. Das jeweilige Kickstartfile wird erwartet unter "Wb_2.x:devs/kickstart" bzw. "Wb_1.3:devs/kickstart". Es können so auch andere Roms geladen werden. +Da Kickstart 2.0 zu Auslieferungsbeginn des A3000 noch nicht vollständig entwickelt waren, erhielten die ersten 3000er Bootroms ähnlich dem [[de:models:amiga1000|A1000]]. Hierbei saß nur ein rudimentäres System im ROM (Kickstart 1.4 Beta), ein vollwertiges Kickstart musste von Diskette oder Festplatte nachgeladen werden. Dazu muss mindestens 1MB Fast RAM (DIP oder ZIP) eingebaut sein. Ausserdem booten diese Bootroms __nicht__ wenn eine Prozessorkarte mit 68040 oder 68060 eingesetzt wird, da hier der Code stark von der MMU des 68030er Prozessors abhängt. 
-In späteren Versionen wurden vollwertige 2.0er Roms verbaut, zunächst in einem Rom-Tower, später richtig gesockelt.+ 
 +Drückt man beim Einschalten beide Maustasten, lässt sich im Boot Menu das Kick 1.3 oder 2.x auswählen. Das jeweilige Kickstartfile wird erwartet unter "Wb_2.x:devs/kickstart" bzw. "Wb_1.3:devs/kickstart". Es können so auch andere Roms geladen werden, sofern diese die zusätzlichen Ergänzungen für die Amiga 3000-Hardware (SCSI-Controller) beinhalten (sogenannter "bonus"-code)
 + 
 +:!: das rudimentäre Kickstart 1.4 der Bootroms kann gestartet werden indem in diesem Auswahl-Bildschirm mit der Maus in die linke obere Ecke geklickt wird.  
 + 
 +Ein kleiner Nachteil des Nachladens der Kickstart liegt nun beim A3000er darin, dass dieses ROM im hinteren Bereich des FastRams abgelegt wird und somit ca. 512KB weniger Speicher zur Verfügung stehen - nutzt man echte ROM-Bausteine, so ist dieser RAM wieder verfügbar. In späteren Versionen wurden vollwertige 2.0er Roms verbaut, zunächst in einem Rom-Tower, später richtig gesockelt.
  
  
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 /* dies ist ein nur im Editor-Modus sichtbare Kommentar: /* dies ist ein nur im Editor-Modus sichtbare Kommentar:
 ich denke, die Karten sollten nur ganz, ganz kurz angerissen werden.  ich denke, die Karten sollten nur ganz, ganz kurz angerissen werden. 
-Dann aber mit Link zur Karte. Das sihet dann aus wie hier drüber ;-)+Dann aber mit Link zur Karte. Das sieht dann aus wie hier drüber ;-)
  
 Auch bitte beachten: Auch bitte beachten:
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 Auch sind auf der 3640 keine weiteren Schnittstellen für Festplatten oder ähnliches vorhanden. Auch sind auf der 3640 keine weiteren Schnittstellen für Festplatten oder ähnliches vorhanden.
 Evtl. bestehen bei kleineren Revisionen Probleme beim Betrieb im A3000. Evtl. bestehen bei kleineren Revisionen Probleme beim Betrieb im A3000.
 +
 +Die Software in den originalen Bootroms des Amiga 3000 (siehe Kickstart) arbeitet nicht mit einer 3640 zusammen.
  
 === Jumperkonfiguration: === === Jumperkonfiguration: ===
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 Die CYBERSTORM PPC kann im AMIGA 3000 Desktop nur nach einer Modifikation des Amiga-Mainboards betrieben werden, da am CPU-Slot des A3000 eine Signalleitung (INT2) fehlt, die zum Betrieb des PowerPC und des SCSI-Controllers benötigt wird. [[http://powerup.amigaworld.de/index.php?lang=de&page=29]] Die CYBERSTORM PPC kann im AMIGA 3000 Desktop nur nach einer Modifikation des Amiga-Mainboards betrieben werden, da am CPU-Slot des A3000 eine Signalleitung (INT2) fehlt, die zum Betrieb des PowerPC und des SCSI-Controllers benötigt wird. [[http://powerup.amigaworld.de/index.php?lang=de&page=29]]
  
 +====== Nützliche Software ====== 
 +==== SCRAMmer ==== 
 +Liest viele Daten eines Amiga 3000 aus, inklusive des batteriegestützen Speichers. Es kann viele Parameter verändern und auch den verbauten RAM-Speicher testen. Wenn es Fehler findet, gibt es die entsprechende Sockelnummer des fehlerhaften RAM-Chips aus.
  
 ====== Bezugsquellen ====== ====== Bezugsquellen ======
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 {{page>de:models:quicklinks_a3000}} {{page>de:models:quicklinks_a3000}}
 +{{tag>A3000 ECS Kickstart2 SCSI 68030 Flickerfixer}}
Zuletzt geändert: 2021/07/15 02:46